Der Filtertrockner – Die Leber des Kältekreislaufs

Verunreinigungen im Kältekreislauf können schwere Folgen haben. Um Störungen, dem vorzeitigen Verschleiß oder dem Totalausfall vorzubeugen sollte jedes Kältesystem über einen Filtertrockner verfügen.
Der Filtertrockner ist in die Flüssigkeitsleitung eingebaut und funktioniert ähnlich wie die Leber des menschlichen Körpers. Zu seinen Aufgaben zählen:
- Feuchtigkeit absorbieren
- Feste Verunreinigungen wie Späne, Schlamm, Schmutz, Zunder und Ölharz filtern
- Säure im Kältemittel binden

Früher waren Filtertrockner mit losem Trockenmittel, wie Silikagel oder synthetischen Zeolithen gefüllt. Das Material besteht aus stark hygroskopischen, kristallinen Aluminiumsilikaten.
Im Schnittbild eines aktuell gängigen Modells lässt sich erkennen, dass das Kältemittel durch einen soliden Kern aus Molekularsiebmaterial geleitet wird. Der Kern gewährleistet eine hohe Absorption und zugleich geringe Abnutzung als bei dem früher üblichen losen Material.